Kaiser Justinian I. und der Übergang von der Antike zum Mittelalter
Vortrag von Christian Beran
Justinian I. (ca 482 – 565) gilt als einer der bedeutendsten Herrscher der Spätantike. Seine lange Regierungszeit markiert eine wichtige Phase im Übergang vom antiken Imperium Romanum zum Oströmischen bzw. Byzantinischen Reich. Bedeutende Ereignisse wie der Bau der Hagia Sophia (Konstantinopel, heute Istanbul) und die systematische Zusammenstellung des römischen Rechts (Corpus iuris civilis), aber auch die sogenannte justinianische Pest im gesamten Mittelmeerraum (ab 541) fanden in dieser Zeit statt. Justinian galt als ein „schlafloser Kaiser“, der sich um viele Belange persönlich kümmerte und die Hauptstadt nur sehr selten verließ.
In seinem Vortrag berichtet Christian Beran über Kaiser Justinian I. und die spannende Übergangszeit zwischen Antike und Mittelalter. Christian Beran war als Lehrer für Astronomie und Mathematik tätig. Seine abwechslungsreichen Vorträge sind seit einigen Jahren ein regelmäßiger und beliebter Teil des Kulturprogramms im Augustinum Heidelberg.
Bildmotiv: Justinian I. mit seinem Gefolge auf einem Mosaikbild aus dem Altarraum von San Vitale in Ravenna, um 545 / wikimedia.org
Eintritt frei