Der Andrang und das Interesse an der Impfaktion auf dem Emmertsgrund war riesig. Schon die Wochen davor klingelte es im Stadtteilbüro mehrmals täglich, immer mit den ähnlichen Fragen: „ab wann geht boostern“, „ich kann meinen Impfausweis nicht finden, kann ich trotzdem einfach vorbeikommen?“ usw.
Kurz vor 13 Uhr waren schon fast 300 Leute gekommen und hatten sich angestellt. Obwohl das Impfteam tatkräftig durch die Bundeswehr unterstützt wurde, mussten leider viele Menschen, die im Regen in der Schlange standen, nach Hause geschickt werden. Denn auch wenn nochmal Impfstoff nachgeliefert wurde, waren die personellen und zeitlichen Kapazitäten begrenzt.
Das mobile Impfteam war sogar bis 21 Uhr vor Ort, 2 Stunden länger als geplant. In dieser Zeit konnten im Dauerlauf 178 Menschen geimpft werden. Die Meisten waren da für ihre Boosterimpfung, aber auch Viele für die Erstimpfung.
Das Berg-Café leistete ebenfalls einen wertvollen Beitrag und versorgte die Wartenden mit Getränken und kleinen Snacks und das Jungendblasorchester sorgte für ein bisschen Adventsstimmung zwischendurch. Einige in der Schlange beschwerten sich über die Politik, die zu wenig Personal und Impfstoff zu Verfügung stellten. Die Meisten jedoch bedankten sich beim Stadtteilmanagement und dem Stadtteilverein für die Organisation und die Möglichkeit sich impfen zu lassen.