Wie kann der Wohnwert und die Wohnqualität, sowie das Sicherheitsempfinden auf dem Emmertsgrund gesteigert werden? Zu diesem Thema hat das Stadtteilbüro Vertreter*innen aus den Wohnbaugesellschaften und Eigentümergemeinschaften der großen Wohnanlagen auf dem Emmertsgrund zum Netzwerktreffen eingeladen. Auch Vertreter*innen der Polizei und Stadt Heidelberg haben an dem Austausch teilgenommen.
Als Diskussionsgrundlage hat Prof. Dr. Dieter Hermann einen Impulsvortrag aus der aktuellen Sicherheitsstudie vorgestellt. Die zentralen Themen im Zusammenhang mit dem Sicherheitsempfinden auf dem Emmertsgrund sind fehlender Respekt, Müll und Schmutz, Falschparker und Bildung von Parallelgesellschaften. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass alle gemeinsam – Bewohnerschaft, Einrichtungen und Institutionen einer negativen Entwicklung entgegenwirken sollten.
Für verbesserte Lebensqualität und Sicherheitsempfinden empfiehlt sich u.a. die Verbesserung der Beleuchtung, Parkraumbewirtschaftung, Orte sozio-kulturell beleben oder auch Einsatz von Streetworkern. Der Emmertsgrunder „Projekttopf“ (Anträge beim Stadtteilbüro), sowie das Stadtteilbudget der Stadt Heidelberg (Anträge über Stadt Heideberg), ermöglichen die Finanzierung kleinteiliger Projekte, die zu einer positiven Entwicklung in den einzelnen Quartieren beitragen.
Im Frühjahr ist ein weiteres Treffen geplant. Eingeladen sind alle Interessierte, die sich aktiv mit dem Thema „Wohnumfeld“ befassen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen möchten.
