Künstlerreisen ins unbekannte Paradies
Vortrag von Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer
Kunstschaffende suchten sich schon immer Inspirationen durch Reisen. Waren es vor der sogenannten Moderne überwiegend Besuche in Italien, wurden die Künstler seit dem späten 19. Jahrhundert zunehmend von außereuropäischen Kulturen angezogen. Diese Reisen waren oft durch kolonialistische Vereinnahmung dieser Länder leicht möglich. Doch wie gingen die Künstlerinnen und Künstler mit den neu gewonnen Eindrücken um? War es der tolerante Blick auf vielfältige Möglichkeiten oder doch eher die arrogante Überheblichkeit des weißen Europäers?
Diese und andere Fragen erläutert Kunsthistorikerin Dr. Andrea Schmidt-Niemeyer in ihrem Vortrag und lädt das Publikum zu spannenden Reiseeindrücken und deren künstlerische Verarbeitungen ein.
Bild: „Eselreiter“ (Aquarell von August Macke)
Eintritt: 9 Euro, ermäßigt 6 Euro