Lebenszeichen: Verzweiflung und Bewältigung: Ludwig van Beethoven und das Heiligenstädter Testament

Vortrag mit Bildern und Hörbeispielen von Augustinum-Bewohnerin Dr. Elke Lang-Becker

In ihren Werken verarbeiten Künstlerinnen und Künstler nicht selten auch Themen wie Krankheit, Verlust, Hoffnung, Verzweiflung und Überwindung. Daher kann die Begegnung mit einer Künstlerbiografie uns nicht nur empathisch berühren, sondern Trost spenden und Lösungsmöglichkeiten für ganz persönliche Krisen aufzeigen. Ausgehend von dieser Überlegung präsentiert die Augustinum-Bewohnerin Dr. Elke Lang-Becker eine Reihe von Künstlerbiografien und beginnt damit am 30. Januar 2024 mit einem der berühmtesten Komponisten der klassischen Musik: Ludwig van Beethoven. Zentrales Thema ihres Vortrags ist das „Heiligenstädter Testament“ – ein Brief Beethovens an seine Brüder Kaspar Karl und Johann von 1802, in dem er seine Verzweiflung über die fortschreitende Ertaubung ausdrückte.

Elke Lang-Becker studierte Schulmusik an der Musikhochschule Mannheim sowie Musikwissenschaft, Romanistik und Kunstgeschichte an den Universitäten Mannheim und Heidelberg, legte die Staatsexamen ab und promovierte mit einer Arbeit über die französische Barock-Oper. Sie war langjährig im gymnasialen Schuldienst tätig, danach von 2001 bis 2020 Lehrbeauftragte am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg. Seit 2005 arbeitet sie im Interdisziplinären Arbeitskreis des Instituts für medizinische Ethik Mannheim mit und beschäftigt sich dabei unter anderem im Rahmen der Medizinethik mit Themen aus Musik-, Literatur-, Kunstgeschichte und Philosophie. Seit August 2022 wohnt Dr. Lang-Becker im Augustinum Heidelberg.

Eintritt frei